Sein lassen, was nicht glücklich macht
Reagierst du manchmal auch aus heiterem Himmel völlig irrational und emotional. Sagt man dir dann so Sätze wie „Werd Erwachsen“ ? Fühlst du dich dann wie ein kleines Kind? Du darfst da ruhig ehrlich sein. Und fällt es dir dann schwer mit dem Echo umzugehen? Willst du dann lieber weglaufen, schmollend, heulend und dich verkriechen? Neigst du dann zu Wut und wirst aggressiv? Und hinterher tut dir das leid, denn du willst das eigentlich alles nicht. In solchen Momenten meldet sich dein inneres Kind. Es ist verletzt. Und es kann nicht anders. Es steckt im Körper eines Erwachsenen. Und von Erwachsenen wird erwachsenes Verhalten erwartet.
In meinem Coachingprogramm, jedoch erwarte ich dies nicht. Ich begebe mich mit dir auf die Kindheitsebene. Die Arbeit mit dem inneren Kind ist dein Weg zurück zu dir, zurück zu der Zeit als noch alles möglich schien. Vielleicht erinnerst du dich noch an diese Zeit.
Als Kind hattest du noch Träume und es war ganz einfach daran zu glauben, dass Träume wahr werden können.
Wie ist es jetzt? Hast du noch Träume? Und falls ja, glaubst du noch daran, dass diese wahr werden können?
Als Kind war es lustig, albern und alle lachten, wenn du dich ausprobiert und neu erfunden hast.
Wie ist es jetzt, wenn du deine Komfortzone verlässt? Wie reagiert dein Umfeld? Und was macht das mit dir?
Loving Kindness – Die Erlaubnis mit sich selbst glücklich zu sein
Als Kind gab es keine Pflichten. Stattdessen erzählten sie uns Geschichten. Wir waren mit wenig zufrieden.
Wie ist es heute bei all den Möglichkeiten? Freust du dich noch über Kleinigkeiten? Oder vergleichst du dich ständig mit anderen?
Vielleicht ist es jetzt an der Zeit, Worte auszusprechen, die nie gesprochen wurden. Vielleicht ist jetzt der Zeitpunkt gekommen, Gefühle zu fühlen, die lange nicht gefühlt wurden. Möglicherweise müssen die Anteile die lange nicht gesehen wurden, einfach eingeladen werden, und willkommen geheißen werden. Vielleicht es nicht nur vielleicht oder möglicherweise so, sondern notwendig, um ENDLICH bei dir selbst anzukommen.
Schon Carl Gustav Jung beschreibt in seiner Archetypenlehre den Archetypus des Kindes. Ein Motiv, das aus Religionen und Mythen bekannt ist. Beispielsweise die christliche Vorstellung von Jesus als Kind, oder der spielende Krishna im Hinduismus.
Das innere Kind ist Symbol für die Ganzheit eines Menschen und zeigt, wenn es beispielsweise in Träumen auftaucht,
bevorstehende psychische Wandlungen an.
Es bezeichnet und symbolisiert unsere gespeicherten Gefühle, Erinnerungen und Erfahrungen aus der eigenen
Kindheit. Hierzu gehört das ganze Spektrum intensiver Gefühle wie Glück und Traurigkeit, Intuition und Neugierde, Lust, unbändige Freude, aber auch Verlassenheit, Angst oder Wut oder abgrundtiefer Schmerz, welche als Kind nicht gelebt werden konnten. Sie wurden abgespalten und werden immer, wenn wir getriggert werden wieder aktiviert.
Über das innere Kind gibt es gegenwärtig sehr viel Literatur. Die Trierer Psychologin Stefanie Stahl hat einen Dauerbesteller geschrieben, mit dem Titel „Das Kind in uns muss Heimat finden“. Ursprünglich aber wurde der Begriff von John Bradshaw geprägt, der in den 80ern in Amerika diesen Teil ins uns entdeckte. Und wie er richtigerweise feststellte, ist es nicht nur ein Kind in uns, sondern ganz viele. Es sind viele innere- Kind- Anteile in uns, die sich zeitweise zeigen und uns teilweise zutiefst erregen.
Dass das Leben, welches wir als Kind schon gelebt haben uns geprägt hat, wissen wir bereits durch die Lehren von Siegmund Freud. Und auch vorher schon wurde menschliches Verhalten erforscht, insbesondere unverständliche Gefühlsreaktionen. Es gibt viele Modelle dazu, z.B. das Modell der 4 Temperamente, oder auch das Eisbergmodell.
Carl Gustav Junge bezeichnete seinen Archetypus als das göttliche Kind. Das innere Kind in uns kann also auch als Quelle des Potentials verstanden werden, welches in jedem von uns schlummert. Das innere Kind kann uns in die Lage versetzen, die Welt zu erobern, unseren Weg zu gehen, zu staunen, zu erforschen und auf unsere eigene Art und Weise glücklich zu werden.
1. Vermeidung (Rückzug, Betäubung, Ablenkung/Unterdrückung unangenehmer Gefühle, Beziehungsvermeidung, Kontaktabbruch)
2. Anpassung/Unterwerfung (eigene Bedürfnisse zurück stellen, übermäßiges Streben nach Anerkennung, Co- Abhängigkeit, People Pleasing, Perfektionismus)
3. Überkompensation (Süchte, Neigung zu Extremen, Helfersyndrom, erhöhtes Anspruchsdenken, Ausbildung narzisstischer Verhaltensweisen, Aggressivität, Kontrollzwänge, Bestrafungsgedanken)
4. Erstarrung (erhöhte Müdigkeit, Übererregung, Abdriften in Traumwelten, Abspaltung von Gefühlen, Psychosomatosen)
5. Dramatisierung (Ohnmachtsgefühle, übertriebene Gefühlsausbrüche, Idealisierung und Abwertung von sich selbst und anderen, Theatralik, bizarre Ideen, übertriebene Mimik und Gestik, Fishing for Compliments)
Mittlerweile weiß man, dass unser Leben zum größten Teil durch das Unterbewusstsein beeinflusst und gesteuert wird. Man weiß auch, dass uns nur 5- 10 % bewusst ist, was passiert. Die restlichen 90% spielen sich automatisch und ganz unbewusst in den Tiefen unseres Verstandes ab.
Das Unterbewusstsein kann man sich bildlich vorstellen, wie einen Eisberg. Man sieht oft nur die Spitze, während der Rest verborgen bleibt. Der Rest aber ist häufig der Grund, weswegen die Spitze existiert.
Somit fühlen sich viele Menschen fremdgesteuert. Ihre Reaktionen sind teilweise überspitzt. Das innere Kind in uns hat also eine große Macht. Genauer sind es die vielen Anteile in uns, die sich ermächtigen, teilweise unkontrolliert unser Leben zu beeinflussen. Wichtig ist es, dass uns dies bewusst ist. Und wichtig ist es vielleicht auch, zu wissen, dass wir das ändern können.
Du hattest gute Gründe dich zu schützen
Du hast gute Gründe verletzt zu sein
Und wie du jetzt reagierst/ wie du bist – passiert nicht grundlos
Ich bin Coach aus Leidenschaft. Ich therapiere nicht, sondern ich begleite. Ich unterstütze dich dabei gute Entscheidungen zu treffen. Dafür arbeite ich mit dir an deinen Gefühlen und Gedanken, damit es dir gelingt gute Zustände in dir herbei zu führen. Wenn es dir gut geht, fällt es dir leichter, liebevoll mit dir und anderen umzugehen. Du hast es verdient, glücklich zu sein.
Es gibt verschiedene Meinungen darüber, ob die Arbeit mit dem inneren Kind Therapie ist, ob es Coaching ist oder ob es systemische Beratung ist. Es gibt Ansätze, in denen diese Verhaltensweisen als dysfunktional, krank, abnorm oder gestört bezeichnet werden. Für mich sind diese Muster und Strategien eine logische Reaktion, also logisches menschliches Verhalten auf Erfahrungen, die gemacht wurden.
Logisch ist es, weil du dich mit genannten Strategien sinnigerweise in deiner Kindheit geschützt hast. Logisch ist es auch, dass du aufgrund von fehlender Alternativen teilweise immer noch so agierst. Denn die Gefühle und Gedanken, die du als Kind unterdrückt hast, sind immer noch die gleichen. Sie sind sogar stärker geworden. Und jetzt wollen sie eben raus. Sie wollen gesehen werden. Sie wollen anerkannt werden. Und vielleicht darfst du einfach nur ein bisschen lernen, mit dir selbst und den Anteilen auf erwachsene Art und Weise umzugehen.
Ich glaube ja eher, dass es eine Entscheidung ist. Es ist eine Entscheidung sich zu verändern. Es ist eine Entscheidung das innere Kind in uns anzunehmen. Du entscheidest dich schlussendlich dafür Verantwortung für deine Zukunft zu übernehmen. Und somit entscheidest du dich vielleicht auch eher für ein kurzes, effektives Coaching, oder eben eine langfristige, dauerhafte Therapie.
Ich freue mich auf dich.
Möchtest du etwas in deinem Leben ändern?
Über mich
Mir ist es ein Anliegen, dich ganz einfach auf deinem Weg zu deinem individuellen Glück zu begleiten.
Ich greife dabei sowohl auf wissenschaftlich anerkannte Methoden, als auch auf energetische und körperliche Verfahren zurück.
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Daniel Brodersen
Psychologischer Coach
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