Vom Tiefpunkt zum Höhepunkt mit Hilfe des Stimmungsthermometers

Das Stimmungsthermometer hebt die Stimmung

Es ist wie das Haar in der Suppe, oder der einzelne fehlende Zacken in der Krone. Wenn wir in einem Problem feststecken, sehen wir nur noch was uns belastet. Wir sinken tief und sehen schwarz.

Mit Hilfe eines sogenannten Stimmungsthermometers jedoch könnten wir jedoch unsere Sichtweise verändern und das Problem etwas differenzierter betrachten und ggf. sogar positive Veränderungen registrieren. Wie das genau funktioniert, will ich dir gerne in diesem Blogbeitrag erklären.

Ein ganz simples Thermometer hilft bereits die Stimmung zu heben

Konflikte lösen sich am besten dadurch, dass wir uns vom Konflikt lösen

Niemand streitet gerne. Und Niemand ist gern mit Menschen zusammen, die einem schlechte Gefühle bereiten. Meine Klientin zum Beispiel erzählte mir kürzlich von einer Situation, die Sie immer noch sehr ärgerte und aufwühlte. Ihr Stimmung war zu diesem Zeitpunkt im Keller.

Ein Ex- von ihr, mit dem Sie beruflich leider noch zu tun hatte, verhielt sich ihr gegenüber sehr verletzend und anmaßend. Sie hatte das Gefühl, dass dieser gar nicht mitbekommt, wie er ihre Grenzen überschreitet. Und sie hatte auch nicht den Eindruck, dass sie ihn erreichen würde, wenn sie ihm das mitteile. Sie befand sich während sie das erzählte, mal wieder an einem Tiefpunkt.

Wenn der Tiefpunkt eine 1 ist, was ist dann eine 2 auf dem Stimmungsthermometer?

Spontan fiel mir das Stimmungsthermometer ein, mit dem man messbar seine Stimmung nach oben regeln konnte. Ich bat Sie also sich die Situation und ihre Gefühle dabei mal auf einem Thermometer vorzustellen. Ihr Ausgangspunkt auf dem sie steht, sei die 5. Und ich erklärte ihr, dass die 1 für super schlecht und die 10 für super gut stehen würde.

Ihre Antwort war relativ logisch. Ihre Gefühle bezüglich der Situation waren auf einer 1. Sie fühlte sich ganz schlecht. Also fragte ich Sie, was eine 2 ist. Darauf wusste Sie im ersten Moment keine Antwort. Also fragte ich sie, was sie denn in der Situation getan hat. Und sie erklärte mir, dass sie die Situation verlassen hatte und sich ins Auto gesetzt hatte und weggefahren ist.

Business vision and progress

Schritt für Schritt die Stimmung verbessern

Bis vor kurzem hätte Sie sich noch alles gefallen lassen

Da Sie sich aber noch sehr über die Situation ärgerte, war ihr im ersten Moment gar nicht klar, dass sie durch ihre Reaktion, die Situation verändert hat. Sie hat aktiv etwas unternommen um etwas an der Situation und damit auch ihrer Stimmung was zu verändern. Die 2 steht also für die Entscheidung, sich der Situation zu entziehen.

Im Gegensatz zu früheren Situationen, war diese Reaktion ein großer Fortschritt. Bis vor einiger Zeit, hätte Sie sich das noch ergehen lassen. Mittlerweile weiß sie sich abzugrenzen und gleichzeitig für sich zu sorgen. Das tat sie in den Moment auch. Und ihre Stimmung verbesserte sich.

Wofür steht die 3 auf dem Stimmungsthermometer?

Portrait of happy successful young business woman outdoors

Ich fragte weiter, was sie denn danach getan hätte. Und sie sagte, sie sei nach Hause gefahren und habe sich erstmal etwas zu Essen gekocht. Es hat ihr geholfen, sich in ihre eigenen 4 Wände zu begeben und für sich zu sorgen.

Und so registrierte Sie allmählich, dass sie automatisch bzw. intuitiv, bereits das Richtige getan hatte, es ihr jedoch noch nicht bewusst war.

Sie erkannte ihre Fortschritte und positiven Veränderungen mit Hilfe des Stimmungsthermometers

Schritt für Schritt ging ihre Stimmung nach oben

Denn danach regelte sie das berufliche am Telefon, indem Sie alle Gespräche aus der Ferne führte. Das gab ihr Sicherheit und innere Ruhe. Im Anschluss besuchte Sie, sich auf der 4 befindend, das Fitnesstudio um auf dem Stimmungsthermometer die 5 zu erreichen.

Sie löste sich aus einem Konflikt, indem sie sich abgrenzte. Anschließend kümmerte Sie sich erstmal um sich selbst, danach kümmerte sie sich um das geschäftliche um sich am im Anschluss wieder selbst zu belohnen. Denn Sport liebt sie über alles. Und Sport tut ihr unfassbar gut.

Und sie merkte noch etwas. Sie kann ihren Sport jetzt genießen. Sie betreibt den Sport nicht mehr aus Wut, oder um sich abzulenken, sondern sie bewegt sich jetzt, um sich was Gutes zu tun. Für ihre Stimmung ist diese Erkenntnis, das Allerbeste.

 

© Daniel Brodersen